Skikurs 2016 - RS Bad Königshofen

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Skikurs 2016

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Skikurs 2016

Niemals traf dieses Sprichwort wohl besser auf einen Skikurs unserer Schule zu als heuer! Damit meine ich aber nicht ursprünglich die schweren Anfänge auf den beiden schmalen Brettern auf dem Idio… ähm auf dem Anfängerhang, sondern die abenteuerliche Anfahrt mit unserem „Lieblings“-Bus.
Doch zunächst einmal alles von Anfang an. Wir trafen uns am 12.3. bereits zu früher Stunde um kurz nach 7Uhr an der Schule, um gemeinsam den Skikeller von Skischuhen, Skiern, Stöcken, Blades, Spielen, Fackeln, etc. zu befreien und damit den Bus zu beladen. Vielleicht lag hier schon die Wurzel allen Übels, dass das ein oder andere Teilchen zu schwer war? Oder lag es womöglich an dem ein oder anderen „Köfferchen“ der Damen, was durchaus den Verdacht nährte, dass hier die ein oder andere Prinzessin von zu Hause ausgezogen war? Auf jeden Fall hatte aber die Belastung/Beladung des Busses tiptop (Rekordzeit!) geklappt und alle Kids hatten auch toll mitgezogen und so kamen wir bereits vor 8Uhr los. Alles lief soweit auch verkehrstechnisch wie am Schnürchen, wir gabelten darüber hinaus unterwegs noch Frau Hortelmaus auf und trafen dabei auf Herrn und Frau Ludwig, die es vorzogen, mit dem Privat-PKW Richtung Wagrain zu starten. An dieser Stelle hätte man allerdings schon ein wenig stutzig werden können, als der Skikursleiter Herr Buchs den Bus verließ, um mit den Ludwigs schon einmal voraus zu fahren, um entsprechende Vorkehrungen in Wagrain zu treffen, wie z.B. Liftpässe kaufen oder den Skikeller organisieren. Wie heißt es doch so schön bildhaft: „Die Ratten verlassen das s(t)inkende Schiff!“
Und so traf es die restliche Reisetruppe im Bus wie aus heiterem Himmel, als kurz nach München der Super-Gau eintrat, als der Bus mitten auf der Autobahn mit einem Getriebeschaden liegen blieb. Trotz diverser Rettungsaktionen unserer Busfahrer Olli und Ottmar war das Gefährt nicht mehr zu retten und ein Ersatzbus musste her. Dass dies etwas dauern würde, war natürlich allen klar. Dennoch blieben alle SchülerInnen absolut geduldig und gut gelaunt und man sah das Ganze eher als Abenteuer und nicht als Problem an. Denn wer kann schon von sich behaupten, die Autobahn dicht gemacht zu haben, einen Rückstau produziert zu haben, um anschließend sogar im Radio von sich reden zu machen? (Und mit einem Rettungswagen abgeholt zu werden?)
Dank der professionellen Hilfe von Dieter Menzel konnte die Situation nach einiger Zeit gerettet werden und man traf dann doch noch mit fünf Stunden Verspätung in Wagrain im Jugendhotel Saringgut ein.
Hier hatte es sich mittlerweile ausgezahlt, dass man Lehrkräfte vor Ort hatte und so kamen noch alle „Busbrüchigen“ in den Genuss einer warmen Abendmahlzeit. So ging der erste Tag recht ungewöhnlich, aber irgendwie aufregend zu Ende.
Der Rest war dann wieder scheinbare Routine im Sinne von „Aller Anfang ist schwer“, zumindest für die begleitenden Lehrkräfte, die ja mittlerweile schon ein eingespieltes Team sind und auf alle möglichen Probleme und Problemchen mittels ihrer Erfahrung geduldig und kompetent reagieren können. Vielen Dank in diesem Zusammenhang an Frau Ludwig, Frau Bauer, Frau Hortelmaus und an Herrn Wasserbauer für ihre Unterstützung und vor allem noch ein besonderes Dankeschön an Frau Wasserbauer, die sich eigentlich eine schöne Skiwoche machen wollte, dann aber von uns gleich mit in den Kursbetrieb eingespannt wurde und unsere besondere psychologische Stütze für den ein oder die andere war.
Auch dieses Jahr konnten wieder alle SchülerInnen stolz auf ihre Leistung sein, innerhalb weniger Tage einen Sport erlernt zu haben, den sie ihr ganzes Leben ausüben können, da man bekanntlich das Skifahren ebenso wie das Radfahren nicht verlernt. Ohne (bzw. mit leisem) Murren hatten sich alle klaglos ihrem Schicksal ergeben, bereits um 7.30 Uhr am Frühstückstisch einlaufen zu müssen, da wir das Ziel hatten, die ersten Pistenbezwinger des Tages zu sein.
Frisch gestärkt wurden dann ab 8.40 Uhr die Pisten gestürmt. Dort hatten alle so viel Spaß, dass vielen die Mittagspause um 11.30 Uhr als zu früh erschien. Doch bereits um 13 Uhr ging es meist weiter und so erholt, gelangen später am Nachmittag auch schwierigere Übungen meist leicht und locker. Nach dem Abendessen um 17.30Uhr war kurzes Entspannen angesagt, so dass gegen 20Uhr auch wieder alle mit mehr oder minder großer Begeisterung an einem Strang zogen und so das Abendprogramm (Spieleabend, Schwimm-bad, Fackel-Bergwanderung, Disco, Bayern-Juve-Spiel, Abschluss-abend) – meines Erachtens - für alle eine Bereicherung (Ja ich weiß, ihr hättet natürlich oftmals lieber andere Dinge unternommen) darstellte. Auch nachts war es dann erstaunlich ruhig – dies könnte aber auch daran liegen, dass ich einen sehr festen Schlaf habe ;-)
Auf alle Fälle bleibt mir dieser Skikurs überaus positiv in Erinnerung. Das liegt zum einen natürlich daran, dass es keine größeren Verletzungen gab. Zum anderen erinnere ich mich an sehr nette und wohl erzogene SchülerInnen, die sicher auch das ein oder andere zu meckern hatten, aber dies insgesamt intern geklärt haben. Ich hatte stets den Eindruck, dass eigentlich alle Spaß hatten und die Woche recht schnell verging. Darüber hinaus war ich beeindruckt von der Disziplin und Pünktlichkeit unserer 8-Klässler, die alle gemeinsam zum guten Gelingen dieser tollen Woche beigetragen haben. Die SchülerInnen kamen vor allem auch miteinander bestens aus und hatten, so hoffe ich, eine schöne Zeit miteinander.
Zukünftige Kurse werden es schwer haben, euch zu toppen!!!

Danke an euch und eure Begleitlehrkräfte für eine schöne Märzwoche 2016!!!

„Pfiat euch“
A. Buchs (Skikursleiter)

PS:
A Beliebte Schülerfragen:
1. Wir stehen am Gipfel, sehen ins Tal: „Wo fahr`n ma denn hin?“
   
  (TIPP: Immer nach unten! ;-))
2. Wir warten im Hang auf den „Lumpensammler“, machen eine kleine Verschnaufspause während der Abfahrt und warten bis der Letzte ankommt. Ist dieser gerade eingetrudelt, da tönt es schon von vorne: „Jetzt sind alle da! Könn` ma weiter fahren?“ (auch „Sanmers“ genannt = Insider ;-))
(TIPP: Wer nicht warten will, sollte dem Letzten ein Sauerstoffzelt
  kaufen! ;-))
3. Skibus kommt an der Talstation an, wir warten bereits seit 10Minuten: „Sollen wir da einsteigen?“
(TIPP: Wenn nicht jetzt, wann dann? ;-))

B Meine Lieblingsszene:
Schülerin vor schwarzer Abfahrt: „Scheiße, ist das
      steil!“
Ich: „Wollen wir lieber die blaue außen herum fahren?“
Schülerin: „Neee, ich bin doch nicht blöd!“

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