Sicherheitstag - RS Bad Königshofen

Direkt zum Seiteninhalt

Sicherheitstag

Aktivitäten > History > 2015/16
Sicherheitstag
Warum ein Fahrradhelm schützt und wie Sanitäter nach einem Unfall helfen

„Liegt der so richtig?“, fragt ein Schüler den Rot-Kreuz-Ausbilder. „Ja der Patient ist in der stabilen Seitenlage und was macht ihr jetzt?“ „Wir warten auf den Notarzt,“ lautet die Antwort der Schüler. „Habt ihr den schon gerufen?“ Um das Zusammenspiel bei der ersten Hilfe und der Hilfe bei Notfällen allgemein zu trainieren, kamen am Freitag vor den Osterferien Vertreter von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst in die Realschule. Daneben wurde den Fünftklässlern und Fünftklässlerinnen die Arbeit der Blaulichtorganisationen näher gebracht. So wurde auch das Absetzen eines Notrufes mit echten Telefonen geübt.
Seit einigen Jahren kommen Vertreter der Hilfsorganisationen in die Schule und erklären an neun Stationen den Schülern ihre Arbeit und vermitteln Wissen rund um ihre Organisation. An diesem Tag können die Einsatzfahrzeuge der Helfer unter die Lupe genommen werden und Fragen zur Ausrüstung gestellt werden. So sollen auch eventuelle Ängste abgebaut werden. Zusätzlich erklärten Verkehrs-erzieher der Polizei anschaulich die Schutzfunktion von Fahrrad-helmen und den Anhalteweg beim Bremsen mit dem Fahrrad. Auf einem echten Rad wurden Situationen auf einem Bildschirm eingespielt, so dass jeder erleben konnte, was Reaktionszeit und Bremsweg im Alltag bedeuten.
Hand in Hand arbeiteten die Ausbildungsstationen von Feuerwehr und Rotem Kreuz. So wurde von Sanitätern die stabile Seitenlage erklärt. Einige Gruppen merkten im Anschluss, dass sie noch gar keinen Notruf abgesetzt haben und ihre erste Hilfe ziemlich lange dauern könnte. Ein Feuerwehrmann erklärte den Schülern das Absetzen eines Notrufes. Anschließend wurde die Theorie mit einer kleinen Telefonanlage in die Praxis umgesetzt. Auf einer Karte war ein Szenario abgebildet und mit dem Telefonhörer in der Hand musste ein fachgerechter Notruf abgesetzt werden. Nachdem der Wohnhausbrand an die Leitstelle gemeldet war, ging es noch um die Ursachen von Bränden und wie diese gelöscht werden können. Das Vorwissen der Teilnehmer wurde mit kleinen Experimenten verfestigt.
Einige ältere Schüler erschraken in den Pausen, als ihre Mitschüler mit Verbänden auftauchten. Diese berichteten allerdings ganz stolz, dass keine Verletzungen der Grund seien, sondern dass sie das Anlegen solcher Verbände mit einem echten Sanitäter übten.
Der Sicherheitsbeauftragte der Schule und Organisator des Tages freute sich über die Begeisterung der Schüler. Er war sich mit der stellvertretenden Schulleitung einig, dass der Einsatz der Helfer den Schülerinnen und Schüler die Organisationen näher bringt und ihnen im Leben weiterhelfen kann. So galt ihr Dank den Vertretern von Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr.

P. Fischer

Zurück zum Seiteninhalt